Die Etappe am 7. Mai sollte mit 87 km die bisher schwerste werden. Obwohl es ganz gut anfing, machten uns die katastrophalen Radwege mürbe. Sand, Kopfsteinpflaster, Schlaglöcher und andauerndes auf und ab waren mit den schweren Rädern eine Tortur. Dabei handelte es sich durchweg um offizielle Radwege, allerdings war es kein Wunder, dass uns überhaupt keine anderen Radfahrer auf diesen Wegen begegneten. Und dann durch diese absolute Einöde, wirklich tolle Natur, die wir aber überhaupt nicht genießen konnten. Wir fanden nirgendwo ein Café und kochten uns unterwegs kurzerhand selber welchen. Zum krönenden Abschluss war das Gasthaus Barbara ein total verfallenes, hässliches Gebäude, wo wie auf keinen Fall übernachten wollten. Wir suchten daher in der Nähe nach einem Platz für unser Zelt, was uns in diesem Fall sogar lieber war als dieses Etablissement. Und so trauten wir uns zum ersten Mal 2 ältere Herren zu fragen, ob wir am Flussufer unser Zelt aufschlagen dürften. Die Verständigung mit englisch, deutsch, kroatisch, Händen und Füßen ging ganz gut. Zuguterletzt durften wir sogar bei Woitek auf dem Rasen campen und Kasimir erlaubte uns in seinem geheizten Gartenhaus Tee oder Kaffee zu kochen. Anschließend duften wir sogar noch kurz das Bad benutzen. Und so endete ein absoluter Katastrophentag dann doch noch versöhnlich.
Hier ein paar Bilder:


Komootlink: https://www.komoot.de/tour/31553686?ref=wtd
Das waren ja leider keine schönen Wege. Aber das Wetter sieht auf den Bildern ja gut aus. Ists an der Küste nicht besser zu fahren?
Hallo ihr zwei ! Hab gerade von Mama Traudl vom Andreas Salto erfahren ! Hoffe es geht dir wieder gut Andritschka 🚴🏻♀️! Jetzt könnt ihr euch gut ausruhen und hoffentlich die Umgebung genießen! Liebe Grüße Vera
Hallo Tantchen, das war wirklich ein spektakulärer Stunt mit sehr viel Glück. Ich weiss nicht warum, aber ich bin einfach über das Rad geflogen und ungebremst mit dem Gesicht auf dem Bürgersteig aufgeschlagen. Bin dann ins Krankenhaus gekommen und wurde durchgeprüft. Gut das ich so ein stabiles Frauenzimmer bin. Ich dachte wirklich ich habe mir das Genick gebrochen und als es nicht danach aussah, dachte ich das mindestens ein paar Zähne draussen sind. Aber alles noch da. Nur schöne Prellungen und ziemliche Schürfwunden. Ja jetzt verlängern wir unseren Aufenthalt bis Donnerstag, ziehen morgen in eine Ferienwohnung um und sehen uns die Gegend bis mein Rad gerichtet ist an. Natürlich schone ich mich in der Zeit und hoffe das es dann ohne Stürze mit der Reise weiter geht :).
Dicke Umarmung
Andrea und Ernst