Tag 34 – Von Liepaja in den Sonnenuntergang

Hallo erstmal, wir wissen nicht ob Ihr es wusstet, aber heute ist der 1. Juni, Wahnsinn, oder?

Ich habe wunderbar in unserem Zelt geschlafen und Ernst der schon früh wach wurde, hat sich erst einmal auf die Suche nach einem Supermarkt gemacht um Milch zu beschaffen. Egal ob Kaffee ans Bett oder zum Schlafsack, alles wundervoll :). Anstatt eines offenen Supermarktes hatte er zwei wundervolle Kirchen entdeckt, die er sogleich per Kamera festgehalten hat, ebenso wie die Wagons vor dem Meer, die mich am Vortag schon so fasziniert haben. Milch gab es im Anschluss dann auch, jedenfalls habe ich einen Kaffee von ihm serviert bekommen. Danach haben wir zügig zusammengepackt, einen Kaffee mit Thomas am Wasser getrunken und beschlossen dass wir uns gemeinsam auf den Weg machen, da wir die gleiche Richtung hatten.

Auch dieser Tag war von der Strecke wenig spektakulär, da diese wieder der Bundesstraße entlang verlief. Leider sind die Radstraßen in diesem Abschnitt aufgrund des Sandes nicht zu empfehlen :(. Unser erstes Zwischenziel war Pavilosta (ca. 35 km entfernt), ein kleines Fischerdorf, wo wir unser Mittagsessen hungrig zu uns genommen haben. Dabei sind wir ins Gespräch mit einem netten Pärchen, Kerstin und Thomas aus Holzkirchen, gekommen. Die beiden sind 6 Monate unterwegs mit Ihrem Campingbus Buddy und hatten einen tollen Geheimtipp für einen Campingplatz. Nachdem die Portionen unseres Essens mager ausgefallen sind, haben sich die Jungs noch was Süßes bestellt und ich eine Portion Pommes. Gut gestärkt bestiegen wir die nahegelegene Aussichtsplattform am Strand und machten noch ein paar Fotos. Mehr gab es an diesem Ort nicht zu sehen. Im Supermarkt noch schnell die Wasserreserven aufgefüllt, wir hatten ca. 30 Grad und wenig Schatten. Während ich einkaufen war, hat Ernst sich mit einem holländischen Seeglerpaar freudig ausgetauscht, die die Ostseeroute mit dem Boot für ein paar Monate zurück legen.

Zurück auf der Straße ging es mit gutem Tempo Richtung des empfohlenen Campingplatzes. Nach weiteren ca. 35 km haben wir das Ziel in Zaki (Camping in Jurkalne „Zaki“) erreicht. Die letzten Meter mussten wir noch auf einer Sandpiste zurücklegen und waren dann von der Aussicht überwältigt. Der Campingplatz war einsam direkt am Strand gelegen. Kerstin, Thomas und Buddy hatten bereits den Platz in der ersten Reihe mit sicherem Blick auf den Sonnenuntergang belegt. Wir haben uns mit den Zelten dazu gesellt. Nachdem wir gemeinsam mit unserer Campingausrüstung gekocht hatten, es gab Tomaten-Nudeln und Rotebeete Salat. Herr Nachbauer, der Kocher tut´s ganz gut. Bei Bier, Kaffee und guten Gesprächen warteten wir auf den Sonnenuntergang und der war wirklich spektakulär. Was für ein toller Abschluss des Tages.

Camping in Jurkalne "Zaki"
Camping in Jurkalne „Zaki“

Der Komootlink: https://www.komoot.de/tour/34181744?ref=wtd

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